Blick: "Sorry Jürg Maurer"
Nur eine Woche, nachdem Blick und Sonntagsblick sich bei Thomas Matter für die Angriffe im Rahmen der Swissfirst-Berichterstattung entschuldigten, folgte nun die Entschuldigung an die Adresse von Jürg Maurer, Anlagenverantwortlicher bei der Rieter-Pensionskasse, der während Wochen vom Blick als «frechster Pensionskassenverwalter» durch den Sumpf gezogen wurde. Der Blick hält fest: «Es gibt keinen Anlass, Jürg Maurers Qualitäten als Portfolio-Manager der Rieter-Pensionskasse in Frage zu stellen und ihm dubioses oder fragwürdiges Verhalten vorzuwerfen sowie ihn als frechsten Pensionskassenverwalter der Schweiz zu bezeichnen. Unzutreffend waren vor allem die Unterstellungen, Jürg Maurer habe sich zu Lasten der Rieter-Pensionskasse oder des Volksvermögens persönlich bereichert oder sein Vermögen auf dubiose Art erwirschaftet».
NZZ: Geheimplan «Säntis» bei der Swissfirst
Während der «Blick» einen Schlussstrich unter seine Angriffe auf Thomas Matter gezogen hat und vor Wochenfrist sich offiziell entschuldigte, versucht die NZZ am Sonntag, die Story noch etwas länger am Kochen zu halten. Ein angeblich von den Anwälten Rumen Hranovs den Medien zugespieltes Papier soll belegen, dass Roland Rümmeli von der Siemens Pensionskasse in den Fusionsplan von Swissfirst und Bellevue eingeweiht war. Die NZZ am Sonntag verweist in diesem Zusammenhang auch wieder auf die schon ausgiebig diskutierten angeblichen Verluste, welche den an der Swissfirst beteiligten Pensionskassen durch die Aktienverkäufe vor der Fusion erwachsen sein sollen. Die NZZaS meint – wohl auch im eigenen Interesse: «Der Fall Swissfirst ist noch weit von einem Abschluss entfernt – zu viele Fragen sind noch ungeklärt.»
Laut Tages-Anzeiger haben das Schweizer Fernsehen (10 vor 10), der TA und die SonntagsZeitung einen von Matter geforderten Verjährungsverzicht unterschrieben, nicht aber Ringier und die NZZ. Während Ringer einen Vergleich mit Matter abschloss, fährt die NZZ offenbar eine harte Linie.
NZZ am Sonntag: Geheimplan «Säntis» hatte Mitwisser
Tages-Anzeiger: Sorry Jürg Maurer
Complementa Risiko Check-up: Gutes 2006 / Einbussen durch die Subprime-Krise
Die finanzielle Lage der schweizerischen Pensionskassen hat 2006 eine weitere Verbesserung erfahren, das geht aus dem AWP/Complementa Risiko Check-up hervor, dessen Resultate für das Berichtsjahr jetzt vorliegen.
Gewichteter durchschn. Deckungsgrad per Ende August 2007
Die bereits im letzen Jahr beobachtete Verbesserung der Deckungsgrad-Situation hat sich 2006 weiter fortgesetzt, wenn auch nicht mehr in demselben Masse wie noch 2005. Betrug der Anstieg,
den der gewichtete durchschnittliche Deckungsgrad im Jahr 2005 aufweisen konnte 8.6%, waren 2006 lediglich 2.1% zu verzeichnen. Wie bereits im letzten Jahr zeigen, mit Ausnahme der öffentlichrechtlichen Kassen, die über eine Staatsgarantie verfügen, alle Kategorien einen gewichteten Deckungsgrad von mehr als 100%.
Die positive Entwicklung der Deckungsgrade, die seit Ende 2005 beobachtet werden konnte, dürfte sich schätzungsweise im ersten Halbjahr 2007 weiter fortgesetzt haben. Auf Basis der Vermögenszusammensetzungen der Risiko Check up-Teilnehmer per Ende 2006 bestimmt Complementa jeweils die zu erwartende Performance und die zu erwartende Deckungsgradentwicklung der einzelnen Teilnehmer. Im gewichteten Durchschnitt aller Kassen sollte gemäss dieser Schätzung der Deckungsgrad bis Ende Juni um weitere 0.6% gestiegen sein. Die mit der Subprime-Krise am amerikanischen Hypothekenmarkt ausgelöste Kurskorrekturen haben gemäss Schätzungen der Complementa jedoch wieder Einbussen in der Gegend von 0,9% ausgelöst.
Kurzfassung der Ergebnisse des Risiko Check-up 07
Swissfirst: Blick entschuldigt sich bei Matter
Ein gutes Jahr nach dem Medienspektakel um die Swissfirst und die angeblichen konspirativen Machenschaften von Pensionskassen und Monate nachdem längst geklärt ist, dass die Vorwürfe allesamt unberechtigt waren, haben Blick und SonntagsBlick jetzt erste Schuldgeständnisse abgeliefert. Dies ist vor dem Hintergrund der von Matter angestrengten Klagen gegen NZZ, Tagesanzeiger und Ringier zu sehen und ist Teil eines Vergleichs. Der Blick kleidet sein Mea Culpa in die Form eines Interviews mit Matter, in welchem dieser Gelegenheit erhält, auf die damalige massiven Vorwürfe einzugehen und sein Buch über die Geschehnisse – es erscheint im November – vorzustellen. Man darf gespannt sein, ob die «NZZ am Sonntag», welche die Lawine losgetreten hatte, bei Gelegenheit nachzieht. Vorderhand kassiert man dort aber noch Journalistenpreise für die «Pensionskassen-Stories».
Die Weltwoche hat das Thema ebenfalls aufgegriffen und ergänzende Informationen geliefert. Laut WeWo haben die beiden Ringier-Blätter an die 50 (!) Artikel über den «Swissfirst-Sumpf» publiziert. Doch weder die Vorwürfe an die als Aktionäre beteiligten Pensionskassen noch jene an die Adressen von Swissfirst / Bellevue konnten bestätigt werden. Die EBK kritisierte lediglich kleinere und vergleichsweise harmlose Mängel und die bei den Pensionskassen durchgeführten Untersuchungen haben keinerlei Hinweise auf ein deliktisches Vorgehen erbracht. Pech für die Medien, welche das Thema über Monate ausgeschlachtet haben. Pech auch, weil sie jetzt entweder zu Kreuze kriechen müssen wie Ringier oder aber auf Matters Sühnebegehren eingehen müssen, laut Weltwoche ein Betrag zwischen 15 Mio. und 30 Mio. Fr.
Ist jetzt Besserung beim Blick zu erwarten? Die Weltwoche sieht keinen Anlass zu Hoffnung: «Doch daraus lässt sich noch kein genereller Stilwechsel ableiten oder gar vermuten, dem Publikum würden bald mehr Gefälligkeitsinterviews mit Opfern missratener Ringier-Kampagnen vorgesetzt: Denn der Deal mit Matter war auch eine Massanfertigung.» Und sie führt weiter aus: «Es war eine «innovative Lösung», wie es im Umfeld von Matter heisst. Es war eine «pragmatische Lösung», wie aus der Nähe von Walder zu hören ist: Augen zu und durch. Es war eine Win-win-Lösung, die eine dritte Partei im Regen stehenliess: die NZZ am Sonntag. Sie war einst tonangebend gewesen bei Matters Vorverurteilung, sie hat heute ebenfalls eine Klage am Hals. Und sie bekam nun von Ringier auf sieben Seiten signalisiert, dass es eng werden könnte.»
Artikel im Blick vom 24.9.07
5. IV-Revision: per 1. Januar 2008 in Kraft
Der Bundesrat hat beschlossen, die 5. Revision der Invalidenversicherung (IV) auf den 1. Januar 2008 in Kraft zu setzen. Er hat zudem die Änderungen der Verordnung über die Invalidenversicherung (IVV) und verschiedener weiterer Verordnungen des Sozialversicherungsrechts genehmigt. Die Änderungen treten zeitgleich mit der Gesetzesrevision in Kraft. Die Änderung der IVV betrifft die Ausführungsbestimmungen für die Massnahmen, die mit der 5. IV-Revision beschlossen worden sind. Das Ziel ist es, Behinderte vermehrt in den Arbeitsmarkt zu integrieren und dadurch die Zahl der Renten zu reduzieren, sowie in einem sozial vertretbaren Rahmen Einsparungen bei den Leistungen zu erzielen.
www.news.admin.ch – 5. IV-Revision
5. IV-Revision: per 1. Januar 2008 in Kraft
Der Bundesrat hat beschlossen, die 5. Revision der Invalidenversicherung (IV) auf den 1. Januar 2008 in Kraft zu setzen. Er hat zudem die Änderungen der Verordnung über die Invalidenversicherung (IVV) und verschiedener weiterer Verordnungen des Sozialversicherungsrechts genehmigt. Die Änderungen treten zeitgleich mit der Gesetzesrevision in Kraft. Die Änderung der IVV betrifft die Ausführungsbestimmungen für die Massnahmen, die mit der 5. IV-Revision beschlossen worden sind. Das Ziel ist es, Behinderte vermehrt in den Arbeitsmarkt zu integrieren und dadurch die Zahl der Renten zu reduzieren, sowie in einem sozial vertretbaren Rahmen Einsparungen bei den Leistungen zu erzielen.
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Der Bundesrat hat beschlossen, die 5. Revision der Invalidenversicherung (IV) auf den 1. Januar 2008 in Kraft zu setzen. Er hat zudem die Änderungen der Verordnung über die Invalidenversicherung (IVV) und verschiedener weiterer Verordnungen des Sozialversicherungsrechts genehmigt. Die Änderungen treten zeitgleich mit der Gesetzesrevision in Kraft. Die Änderung der IVV betrifft die Ausführungsbestimmungen für die Massnahmen, die mit der 5. IV-Revision beschlossen worden sind. Das Ziel ist es, Behinderte vermehrt in den Arbeitsmarkt zu integrieren und dadurch die Zahl der Renten zu reduzieren, sowie in einem sozial vertretbaren Rahmen Einsparungen bei den Leistungen zu erzielen.
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Der Bundesrat hat beschlossen, die 5. Revision der Invalidenversicherung (IV) auf den 1. Januar 2008 in Kraft zu setzen. Er hat zudem die Änderungen der Verordnung über die Invalidenversicherung (IVV) und verschiedener weiterer Verordnungen des Sozialversicherungsrechts genehmigt. Die Änderungen treten zeitgleich mit der Gesetzesrevision in Kraft. Die Änderung der IVV betrifft die Ausführungsbestimmungen für die Massnahmen, die mit der 5. IV-Revision beschlossen worden sind. Das Ziel ist es, Behinderte vermehrt in den Arbeitsmarkt zu integrieren und dadurch die Zahl der Renten zu reduzieren, sowie in einem sozial vertretbaren Rahmen Einsparungen bei den Leistungen zu erzielen.
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Der Bundesrat hat beschlossen, die 5. Revision der Invalidenversicherung (IV) auf den 1. Januar 2008 in Kraft zu setzen. Er hat zudem die Änderungen der Verordnung über die Invalidenversicherung (IVV) und verschiedener weiterer Verordnungen des Sozialversicherungsrechts genehmigt. Die Änderungen treten zeitgleich mit der Gesetzesrevision in Kraft. Die Änderung der IVV betrifft die Ausführungsbestimmungen für die Massnahmen, die mit der 5. IV-Revision beschlossen worden sind. Das Ziel ist es, Behinderte vermehrt in den Arbeitsmarkt zu integrieren und dadurch die Zahl der Renten zu reduzieren, sowie in einem sozial vertretbaren Rahmen Einsparungen bei den Leistungen zu erzielen.
www.news.admin.ch – 5. IV-Revision
Nationalrat gegen PUK zu Pensionskassen-Problemen
Zu den Finanzproblemen der Bundespensionskasse und der Pensionskassen bundesnaher Unternehmen gibt es keine Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK). Der Nationalrat hat am Mittwoch mit 81 zu 50 Stimmen die SVP abblitzen lassen.
Nationalrat gegen PUK zu Pensionskassen-Problemen (Schweiz, Aktuell, NZZ Online)
Liberty: 2% auf FZ-Konten
Die Liberty-Freizügigkeitsstiftung erhöht ihre Zinsen für FZ-Guthaben auf 2%. Die Liberty ist eine unabhängige Stiftung mit Sitz in Schwyz und spezialisiert auf die Verwaltung von Freizügigkeitskapitalien. Zu diesem Zweck arbeitet sie mit diversen Schweizer Depotbanken und Anlagestiftungen zusammen.
Mitteilung
Swissfirst: «Die Fusion entsprach den alten wie den neuen Insiderregeln»
Thomas Matter (41), der ehemalige Chef der Bank Swissfirst, meldet sich zurück. Sein Buch mit dem lapidaren Titel «Swissfirst» soll seinen Ruf als Banker wiederherstellen. Und es arbeitet die sogenannte «Swissfirst-Affäre» aus der Sicht des Haupt-Betroffenen auf. In einem Interview mit dem Blick stellt er seine Sicht der Dinge dar. Zum Thema Pensionskassen wurde er wie folgt befragt: «In Ihrem im November beim Orell Füssli Verlag erscheinenden Buch halten Sie ausdrücklich fest: Bei Swissfirst gab es keinerlei Begünstigungen für Pensionskassenverwalter.» Matter: «Richtig. Das ist mittlerweile von sämtlichen internen wie externen Untersuchungsberichten aller Pensionskassen bestätigt worden.»
Wirtschaft – News – Blick Online
Libera: Bilanzierung von Vorsorgeverpflichtungen bei SMI-Unternehmen
In der Libera-Studie «Bilanzierung von Vorsorgeverpflichtungen bei SMI-Unternehmen» werden die in den Konzernrechnungen 2006 der SMI-Unternehmen erfassten Vorsorgezahlen analysiert und zusammengefasst. Die Werte wurden gemäss den internationalen Bilanzierungsstandards ermittelt und berücksichtigen die schweizerischen und die ausländischen Vorsorgepläne der untersuchten Unternehmen.
Die Summe der Vorsorgeverpflichtungen der 23 betrachteten SMI-Unternehmen beträgt 178 Milliarden Fr. oder 16% der gesamten Marktkapitalisierung. Das Total der Vorsorgeverpflichtungen ist im Vergleich zum Vorjahr um 1.1 Milliarden Fr. gesunken. Das Verhältnis des vorhandenen Vorsorgevermögens zu den Vorsorgeverpflichtungen hat sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert, die Summe der Fehlbeträge hat sich von 29.1 auf 21.5
Milliarden Fr. reduziert.
Die durchschnittlichen Vorsorgekosten der untersuchten Unternehmen betrugen im Jahr 2006 pro Mitarbeiter 5873 Fr, im Vorjahr waren es 6509 Fr. Dabei spielen die geografischen Tätigkeitsgebiete der SMI-Unternehmen eine wesentliche Rolle.»
Libera – Studien
Urs Schaffner: Good Governance von Pensionskassen
Einen «Leitfaden für verantwortungsbewusste Stiftungsräte» hat der Pensionskassen-Experte Urs Schaffner mit seinem neuesten Buch vorgelegt. Das im Orell Füssli-Verlag erschienene Buch greift eine höchst aktuelle Diskussion auf und zeigt gleichzeitig, wie sie für die Führung der Vorsorgeeinrichtungen umgesetzt und fruchtbar gemacht werden kann. Ausgehend von den zentralen Funktionen und der grossen Verantwortung, welche der Stiftungsrat einer Vorsorgeeinrichtung zu übernehmen hat, zeigt Schaffner auf, wie die Stiftungsräte der Sorgfaltspflicht bei der treuhänderischen Ausübung ihrer Pflichten zu genügen haben. Es geht also um die so genannt «innere» Governance, an deren Ausübung stetig höhere Anforderungen gestellt werden.
Auf der Basis eigener und langjähriger Erfahrungen hat Schaffner sein Buch ausgestattet mit zahlreichen und direkt umsetzbaren praktischen Vorschlägen für die konkrete Arbeit des Stiftungsrates. Um das Institut des Stiftungsrates umfassend zu verstehen ist natürlich eine vertiefte Kenntnis der 2. Säule unumgänglich. Wo immer notwendig sind deshalb im Buch die dazu notwendigen Erläuterungen aufgenommen. Entstanden ist damit eine recht anspruchsvolle, aber auch höchst willkommene Hilfestellung für Stiftungsräte. Angesichts der grossen Verantwortung, die sie mit der Uebernahme ihrer Aufgabe akzeptiert haben, eine eigentliche Pflichtlektüre.