FT: Funds wake up to diversifying gains
Commodities have attracted far less attention historically from pension funds than other alternatives, reflecting the challenges of investing in a diverse and volatile asset class.
Jonathan Berland, managing director at Gresham, says a concern for pension funds is the perception that commodities are risky, when in fact those risks can be controlled by responsible management.
Since commodities are a relatively new asset class for many pension funds, Mr Berland says there can be a tendency to concentrate on short-term performance or to chase returns. But high levels of volatility in commodity markets can act as an impediment to pension funds taking prudent long-term decisions.
He notes that pension funds have made substantial allocations to other asset classes, such as emerging market equities, where volatility has been significantly higher than in commodities. “Pension funds need to look ahead and think about the benefits that commodities as a broad asset class will generate over the next 25 years,” says Mr Berland.
Alternatives continue to win pension assets
Pension funds are continuing to raise their exposure to alternative investments, according to data collected by Towers Watson, the consultancy.
The Global Alternatives Survey by Towers Watson in association with FTfm, which is now in its ninth year, found that the total pension fund assets under management held by the top 100 asset managers surveyed rose 7.9 per cent, from $951.7bn in 2010 to $1.03tn in 2011.
The rise follows an even steeper 16 per cent increase in pension fund assets under management recorded by the top 100 asset managers in the previous year. Striking though the trend towards increased investment by pension funds in alternatives may be, Towers Watson clearly thinks data collected in previous surveys no longer tell enough of the story.
There has been such a permanent shift in the investment landscape that Towers Watson has this year expanded its analysis to include insurance companies, sovereign wealth funds and endowments and foundations, as well as new investment choices: namely direct investments in private equity funds and hedge funds. The total universe of the research now includes data from 493 managers.
Financial Times / Towers Watson Survey
Japan’s massive pension fund books 2.32% return
Japan’s $1.42 trillion public pension fund, the largest national retirement scheme in the world, said it posted an annual return of 2.32 percent on the back of stronger equity markets.
The Government Pension Investment Fund result for its fiscal year to March reversed a 0.25 percent loss a year earlier. The public pension fund manages a whopping 113.6 trillion yen in retirement savings for nearly half of Japan’s rapidly ageing population of 127 million.
By the year 2060, about 40 percent of Japan’s population is expected to be over the age of 65, compared with about 23 percent now — already the world’s highest proportion of seniors.
The fund, which is largely invested in low-yielding Japanese government bonds as well as domestic and foreign equity and fixed-income holdings, said the surge was helped by gains in the latter part of the fiscal year.
Steigende Lebenserwartung und tiefe Renditen
Die Alterung der Gesellschaft und die tiefen Renditen am Kapitalmarkt stellen die berufliche Vorsorge vor grosse Herausforderungen. Jérôme Cosandey erklärt im Interview mit Swiss Life Update, wie diese gemeistert werden können. Auszug:
Was würde denn passieren, wenn man nichts tut?
Bereits heute werden die zu hohen Renten mit über 600 Millionen Franken pro Jahr quersubventioniert. Diese Zahl ist eine konservative Rechnung des Bundes. Realistischer ist eher eine Milliarde Franken jährlich, und diese Zahl wird mit der weiter steigenden Lebenserwartung in Zukunft noch mehr zunehmen.
Die Vollversicherung erfreut sich steigender Beliebtheit, obwohl diese Garantie etwas kostet. Wie erklären Sie sich das?
Die heutige Zeit ist von unsicheren Wirtschaftsprognosen geprägt: Viele Länder sind in einer Rezession, Europa kämpft mit der Schuldenkrise, und der Franken bleibt stark. Viele Unternehmen sind in ihrer Planung mehr denn je gefordert. Deswegen wollen vor allem KMU die Komplexität reduzieren, sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und sich nicht noch mit den Anlagen und der Verwaltung einer eigenen Pensionskasse beschäftigen. Zudem kostet auch die Sanierung einer Pensionskasse etwas. Diese Kosten könnten sich laut einer Studie von Ernst & Young viele KMU gar nicht leisten – die Vollversicherung ist also Teil des Risikomanagements. Ausserdem wissen die KMU aus ihrem eigenen Geschäft, dass Garantien etwas kosten. Und für diese Sicherheit zahlen sie gerne etwas.
Dennoch sind Versicherer wie Swiss Life als Anbieter der Vollversicherung immer wieder harter Kritik ausgesetzt. Warum ist das so, wenn das Angebot doch einer Nachfrage entspricht?
Es sind vorwiegend ideologische Gründe, die dazu führen. Manche Kreise wünschen sich eine staatliche Einheitskasse im BVG.
PK SBB übernimmt Hypotheken-Portfolio der SBB
Die Pensionskasse SBB (PK SBB) übernimmt von der SBB für rund 630 Mio. Franken die laufenden Hypotheken an insgesamt 64 Eisenbahner- und 11 weiteren Baugenossenschaften in der ganzen Schweiz. Diese passen gemäss Mitteilung der SBB “bestens in die Anlagestrategie der PK SBB”. Die SBB trennt sich mit dem Verkauf von einem historisch gewachsenen Bereich und kann mit dem Erlös Investitionen tätigen.
Der Verkaufspreis wurde von externen Experten bewertet und soll dem Marktwert des Portfolios entsprechen. Die Konditionen für die bestehenden Hypotheken bleiben bestehen. Die SBB habe für die Hypotheken seit Jahren Marktkonditionen angewandt.
BE: Kassen am Anschlag
Der Berner Regierungsrat Bernhard Pulver erklärt in einem Interview mit der Berner Zeitung, warum die Steuerzahler die ganze Unterdeckung beheben sollen und wieso Leistungskürzungen in der Lehrerkasse schwieriger sind.
Sie schlagen vor, dass der Kanton – die Allgemeinheit – die ganze Unterdeckung der staatlichen Pensionskassen beheben soll. Das sind zurzeit fast 3 Milliarden. Die Arbeitnehmer müssen sich nicht beteiligen. Werden die Steuerzahler das akzeptieren?
Ich hoffe es. Es ist ja auch nicht so, dass die Angestellten sich nicht beteiligen müssen. Da die Pensionskassen ihre Renditeprognosen senken, entstehen umgehend neue Lücken – und für diese kann der Kanton nicht auch noch aufkommen. Hier werden Leistungskürzungen nötig sein. Zudem werden die Arbeitnehmer im Beitragsprimat künftig auch das Risiko tiefer Renditen tragen. Damit, denke ich, ist die Opfersymmetrie gewahrt.
Versicherte privater Pensionskassen müssen ihre Kassen ohne Steuergeld sanieren.
Das weiss ich, und ich verstehe, dass sich viele ärgern, wenn sie nun mithelfen müssen, staatliche Pensionskassen zu sanieren. Aber wir Steuerzahler sind halt auch Arbeitgeber und müssen dieses Risiko mittragen. Man darf zudem nie vergessen, dass unser Personal einen enormen Lohnrückstand aufweist, gerade auch bei den Lehrpersonen. Wenn wir so gute Löhne zahlen könnten wie der Bund, könnten wir es uns eher leisten, bei der Vorsorge knausrig zu sein. Ich denke, das werden die Bernerinnen und Berner verstehen.
BE: Reaktion von Gewerkschaften und Parteien
Die Vorschläge zur Sanierung der bernischen Pensionskassen stossen auf vorsichtig positives Echo. Gewerkschaften und Parteien signalisierten Gesprächsbereitschaft, der Handlungsbedarf ist unumstritten, schreibt die Berner Zeitung.
Die Gewerkschaft vpod schliesst eine Zustimmung zum Primatwechsel nicht aus, sofern das Beitragsprimat sorgfältig ausgestaltet und die Übergangsregelung fair sei. Allerdings ist es für den vpod unabdingbar, dass die vorgesehenen Verbesserungen beim Lohnsystem auch tatsächlich realisiert werden.
Ähnlich sieht es die SP. Ein allfälliger Primatwechsel dürfe für die heutigen Angestellten keine Verluste zur Folge haben, schreibt die Partei.
Die Grünen wollen ebenfalls ihren Beitrag leisten, um «einer guten und verantwortungsvollen Lösung zum Durchbruch zu verhelfen». Ein Primatwechsel mit der Verschiebung der Anlagerisiken auf die Versicherten dürfe aber nicht ohne sorgfältige Einbettung und flankierende Massnahmen geschehen.
Die BDP zeigt sich überzeugt, dass der Primatwechsel sowohl für den Arbeitgeber wie auch für den Arbeitnehmer längerfristig Vorteile hat. Die Partei rief insbesondere den Bernischen Staatspersonalverband und den Lehrerverband LEBE auf, gesamtstaatliche Interessen vor Partikularinteressen zu stellen. Ein Scheitern der Vorlage müsse unbedingt verhindert werden.
Die SVP begrüsst es, dass der Regierungsrat «nun endlich» den Primatwechsel vornehmen wolle. Nicht akzeptieren würde sie, wenn die Allgemeinheit und damit die Steuerzahler für die Ausfinanzierung aufkommen müssten. Es brauche eine «Opfersymmetrie» zu Lasten der Arbeitnehmenden. Nötigenfalls will die SVP das Referendum ergreifen.
BE: Sanierungsplan für die öffentlichen PKs
Die Berner Regierung hat anlässlich einer Pressekonferenz ihre Pläne zur Sanierung der beiden kantonalen Kassen vorgestellt. In einer Medienmitteilung heisst es dazu: “Die Vorlage bringt den Wechsel vom Leistungs- zum Beitragsprimat. Um die Unterdeckung der Bernischen Pensionskasse und der Bernischen Lehrerversicherungskasse zu beheben, beabsichtigt der Regierungsrat, dem Grossen Rat eine austarierte Vorlage mit zwei Varianten für eine Voll- beziehungsweise Teilkapitalisierung zu unterbreiten. Die aus gesetzlichen und finanziellen Gründen zwingend nötige Sanierung der beiden Kassen ist mit erheblichen Lasten für den Kantonshaushalt verbunden. Die von den Kassen geplante Senkung des technischen Zinssatzes ist deshalb aus Sicht des Regierungsrates durch Anpassungen auf der Leistungsseite zu finanzieren. Damit wird sich auch das Personal substanziell am Beheben der Unterdeckung beteiligen.”
Beim heute gültigen technischen Zinssatz von 3,5 Prozent waren die Vorsorgeverpflichtungen zu Jahresbeginn bei der BPK zu 86 Prozent und bei der BLVK zu rund 79 Prozent gedeckt. Die Unterdeckung beider Kassen betrug per Ende 2011 insgesamt rund 2,82 Milliarden Franken. Gemäss der per 1. Januar 2012 in Kraft gesetzten Teilrevision des Bundesgesetzes über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG) müssen die Kantone bis Ende 2013 entscheiden, ob sie die öffentlichen Vorsorgeeinrichtungen im Zusammenhang mit der langfristigen Behebung der bestehenden Deckungslücken dem Voll- oder dem Teilkapitalisierungssystem unterstellen. Der Regierungsrat legt in der Vernehmlassung beide Varianten vor.
Wegen der tiefen Renditen auf den Finanzmärkten haben beide Pensionskassen bereits im letzten Herbst angekündigt, den derzeit geltenden technischen Zinssatz von 3,5 Prozent zu senken. Mittlerweile hat ihn die BLVK per 1. Januar 2013 auf 3 Prozent festgelegt, die BPK auf 2,5 Prozent. Für die Festlegung des technischen Zinssatzes sind zwar die Verwaltungskommissionen der Pensionskassen zuständig. Eine entsprechende Anpassung der ordentlichen Beiträge erfordert jedoch eine Genehmigung durch den Regierungsrat. Für den Regierungsrat ist eine Senkung auf 3 Prozent aus aktueller Sicht vertretbar.
BVK: Urteil in Nebenklage
Eine Woche vor dem mutmasslich korrupten BVK-Anlagechef Daniel Gloor ist am Mittwoch ein geständiger Nebenangeklagter vor Gericht gestanden. Die aussergerichtliche Einigung wurde durchgewinkt, was der BVK fast 4 Millionen Franken einbringt, wie die NZZ schreibt.
BL: Gemeinden prüfen Austritt aus der BLPK
Was die Gemeinden im Kt. Zürich schon seit geraumer Zeit umtreibt, hat jetzt auch jene in Baselland erreicht. Die Sanierung der Basellandschaftlichen Pensionskasse (BLPK) sorgt bei den angeschlossenen Gemeinden für Aufregung. So sehr, dass sich sowohl im oberen wie auch im unteren Kantonsteil Gemeinden zusammengeschlossen haben, um nach Alternativen zur kantonalen Lösung zu suchen und die Vor- und Nachteile eines allfälligen Austritts aus der Kasse zu diskutieren.
Im Unterbaselbiet hat Binningen den Lead übernommen. «Wir haben einen runden Tisch mit 16 Gemeinden organisiert», sagt Gemeindepräsident Mike Keller. Dort hätten sich die Gemeindevertreter darauf geeinigt, einen Ausschuss aus sechs Personen zu bilden, der mit einem unabhängigen Versicherungsberater den Vorsorgeplan des Kantons sowie Angebote privater Kassen prüft. Keller will aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht über einen Austritt aus der BLPK sprechen. Bevor man einen definitiven Entscheid treffe, müsse man zuerst die genaue Deckungslücke der Gemeinden kennen. Und diese Zahlen werde der Kanton frühestens im August liefern. Zudem stehe ebenfalls der Beschluss des Landrats aus, der die Pensionskassen-Vorlage noch nicht beraten habe. «Es ist nicht auszuschliessen, dass das Parlament noch Änderungen zugunsten der Gemeinden beschliessen wird», sagt der Binninger Gemeindepräsident.
PKBS zieht Urteil weiter
Die Pensionskasse Basel-Stadt zieht ein Urteil der Mietschlichtungsstelle ans Zivilgericht weiter. Die Schlichtungsstelle hatte Wohnungskündigungen in einem Haus, das saniert werden soll, als missbräuchlich beurteilt.
Dieser Befund der Schlichtungsstelle widerspreche der gängigen Praxis des Bundesgerichts, heisst es in einer Mitteilung von Pensionskasse und Immobilien Basel-Stadt: Die Rechtsprechung des Bundesgerichts schütze Kündigungen aufgrund einer umfassenden Sanierung einer Liegenschaft.
Die Pensionskasse als Eigentümerin der Liegenschaft habe 2011 entschieden, das Haus aus den 1970er-Jahren umfassend zu sanieren. Während der Bauarbeiten würden sich die Wohnungen im Zustand eines Rohbaus befinden. Daher könne die Eigentümerin die Verantwortung für eine Sanierung im bewohnten Zustand nicht übernehmen.
BSV Mitteilungen Nr. 128
Das BSV hat die Mitteilungen für die BV Nr. 128 publiziert. Zu erwähnen sind die Ausführungen über die Auswirkungen der 6. IV-Revision (a) sowie der BG-Entscheid bez. Sorgfaltspflicht der VE bei Auszahlung einer Kapitalabfindung (wir haben darüber berichtet).
Mitteilungen Nr. 128 / BG-Entscheid
In der BVK-Affäre rollt eine zweite Welle an
In der Bestechungsaffäre um die kantonale Pensionskasse BVK wird auch die Rolle von hohen Angestellten der Credit Suisse untersucht. Die Bank könnte mit Rückforderungen des Kantons konfrontiert werden, schreibt die NZZ.
Gemäss Tages-Anzeiger könnte ein geheimer Bericht der parlamentarischen Untersuchungskommission zur BVK, den der «Tages-Anzeiger» einsehen konnte (TA vom 8. November 2011), für die verantwortlichen Regierungsräte Hans Hollenstein und Ursula Gut noch gefährlich werden. Die Experten von PPCmetrics stellen namentlich die Verletzung von Sorgfaltspflichten fest: «Offenbar haben die Verantwortlichen jahrelang versucht, eine notwendige Sanierung der Kasse mittels einer viel zu risikoreichen Strategie zu umgehen», heisst es da.
Die verheerendste Einzelinvestition fand aber laut TA auf Anraten von xy von der DL Investment AG statt: Im Mai und Juli 2007 investierte die BVK 91 Millionen Franken in den Innovation Fund mit Domizil auf den Cayman Islands.
Die Diversifikation (oder das «Chrüsimüsi», wie Personalvertreter in der BVK sagten) ging so weit, dass man in 450 Hedgefonds investierte, die 80 verschiedene Strategien verfolgten.
Als ob dies nicht genug sei, schreibt der TA, erfolgten die Investitionen nicht einmal direkt, sondern man hatte jeweils nur Optionen auf diese Unterfonds. Dies erklärt, wie es dazu kam, dass man in der Finanzkrise 2008 das gesamte Geld verlor. Lese man den Emissionsprospekt, komme man zum Schluss, man hätte statt auf die Cayman Islands gleich nach Las Vegas gehen und sein Geld ins Roulette investieren können.
Hohe Belastung der Kantons-Finanzen
In einem Interview der NZZ mit Christian Wanner, Finanzdirektor des Kt. Solothurn, zum Thema Kantonsfinanzen, kam auch die Belastung durch die unterfinanzierten Pensionskassen zur Sprache.
Der Kanton Zürich musste für seine Pensionskasse massive Rückstellungen vornehmen, andere Kantone haben ebenfalls Probleme mit ihren Pensionskassen. Welche Belastungen sehen Sie als Folge der demografischen Entwicklung auf die Kantone zukommen?
Die Kantone sind mit der wenig sichtbaren Last von rund 43 Milliarden Franken konfrontiert, welche die Ausfinanzierung der öffentlichrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen in den nächsten 40 Jahren kosten wird. Die meisten Pensionskassen schütten höhere Leistungen aus, als sie vermögen. Laut Ökonomen des Bundes müssen die Kantone auch mit starken Mehrbelastungen in den Bereichen Gesundheit und Langzeitpflege rechnen. Dieser Ausblick ist plausibel und erfordert Gegenmassnahmen.
Wie werden diese aussehen? Droht wieder eine Periode mit Steuererhöhungen?
Der Konsolidierungsbedarf wird steigen. Kann man sich nicht auf Sparmassnahmen einigen, braucht es auch Steuererhöhungen. Die solide finanzpolitische Grundlage der meisten öffentlichen Haushalte darf nicht mit waghalsigen Wetten auf die Zukunft aufs Spiel gesetzt werden.
NZZ: Wachsende Skepsis gegenüber Staatsanleihen
Europäische Grossinvestoren wie Pensionskassen und Versicherungen stehen Staatsanleihen zunehmend skeptisch gegenüber. In einer Studie des Vermögensverwalters Allianz Global Investors nannten 73,8% der Befragten die Bonität von Staatsanleihen als grosses oder beachtliches Risiko für das Erreichen ihrer Anlageziele in den kommenden 12 Monaten. Die Risikowahrnehmung für die ehemals als sehr sicher geltenden Papiere war damit sogar grösser als bei Aktien, schreibt die NZZ.
In der Schweiz stuften alle Befragten die Bonität von Staatsanleihen als grosses Risiko bei der Vermögensanlage ein (s. Grafik), im vergangenen Herbst waren es noch rund vier Fünftel gewesen. Weniger im Fokus stehen unterdessen die Wechselkursentwicklungen. Im Herbst vergangenen Jahres betrachteten vier Fünftel der Befragten diese als beträchtliche oder grosse Gefahr, nun war es noch die Hälfte.
NZZ /