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Nachdem SP-Nationalrat Cédrig Wermuth die Folgen der AV2020 auf die verschiedenen Altersgruppen wie in der NZZ dargestellt, angezweifelt hat, schiebt nun Simon Gemperli in der NZZ weitere Berechnungen nach. Gemperli schreibt:

Dass die mittleren Jahrgänge am stärksten zur Kasse gebeten werden, ist Tatsache. Auch interne Reformen bei Pensionskassen funktionieren so, ausser es wurden entsprechende Rückstellungen gebildet. Im Fall der AHV hat es die Politik versäumt, genügend Mittel für den demografischen Umbau zu äufnen. Ohne zusätzliche Mittel ist der AHV-Fonds bald leer. Die BSV-Berechnungen blenden im Übrigen einen wichtigen Teil der Realität aus, weil sie nur das BVG-Obligatorium berücksichtigen. In der Tat sind insbesondere bei den mittleren und höheren Einkommen nur noch wenige im Obligatorium versichert. Sie kennen heute schon Umwandlungssätze von bis zu unter 5 Prozent. Die Senkung des obligatorischen Satzes auf 6 Prozent hat für diese Versicherten keine Auswirkungen.

  NZZ / Kritik Wermuth