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(sda) · Am gleichen Tag, an dem die SGB-Delegierten mit deutlicher Mehrheit der Ja-Parole zur Altersvorsorge 2020 zustimmten (Bild), schlossen sich in Bern verschiedene Westschweizer Organisationen zu einem Referendumskomitee zusammen. «Die Reform, die vom Parlament beschlossen wurde, ist keine gute Reform, weder für die Rentner noch für die Frauen oder für die Arbeitnehmenden», sagte Manuela Cattani, Präsidentin der Genfer Gewerkschaftsdachorganisation CGAS, vor den Medien. Für sie steht die Angleichung des Frauenrentenalters nicht zur Debatte, solange die Lohngleichheit nicht umgesetzt ist. Valérie Borloz vom Gewerkschaftsbund Waadt bezeichnete die Reform der Altersvorsorge als «Operation zur Rettung der zweiten Säule». Bei der AHV hätten sich bisher alle Katastrophenszenarien als falsch erwiesen. Im Referendumskomitee vertreten sind derzeit neben der CGAS und dem Gewerkschaftsbund Waadt die VPOD-Sektionen Waadt und Genf, die Organisation SolidaritéS, das Mouvement Populaire des Familles, die Partei der Arbeit und die Rentnerorganisation AVIVO.

  NZZ  / SGB-Bericht