Die Fachverbände der 2. Säule haben sich in einer gemeinsamen Stellungnahme zum Stand des Differenzbereinigungsverfahrens bei der Altersvorsorge 2020 geäussert. Die Diskussionen wurden im Rahmen des Vorsorgeforums geführt, dessen Mitglieder sie sind. Beteiligt waren: ASIP, inter-pension (Sammel und Gemeinschaftsstiftungen), Kammer der Pensionskassen-Experten, Aktuarvereinigung und Schweiz. Versicherungsverband.

Entschieden abgelehnt wird der von der SGK des Ständerats weiterhin favorisierte Zuschlag auf Neurenten als Teil des Ausgleichs für den tieferen Mindest-Umwandlungssatz. Als technisch machbar wird die vom Nationalrat beschlossene Abschaffung des Koordinationsabzugs bezeichnet. Es wird aber auch auf die stärkere Belastung für junge Versicherte und die Firmen im Tieflohnbereich verwiesen. Als irritierend werden die grossen unterschiede bei den vorliegenden Kostenschätzungen bezeichnet.

Entschieden wenden die Verbände sich gegen die Uebergangsfrist von 25 Jahren, wie vom Nationalrat beschlossen. Sie fordern eine Verkürzung auf 10 Jahre.

  Stellungnahme