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Werner Enz befasst sich in der NZZ einmal mehr mit der Benachteiligung der jungen Beitragszahler in der Altersvorsorge. Aber offenbar merken diese langsam, wie der Hase läuft. Nämlich in die falsche Richtung. Enz hält fest:

Andri Silberschmidt, Präsident der Jungfreisinnigen, weist mit etwas Stolz darauf hin, dass der von der Linken geforderte Leistungsausbau (AHVplus) bei den jugendlichen Wählern gemäss Nachbefragungen mit 80% Nein-Stimmen abblitzte; landesweit lag der Nein-Anteil bei 59,4%. Die Linke habe ausser Kampfbegriffen wie «Rentenklau», oder noch gröber: «Rentenmassaker», wenig zu bieten, wenn es um die Sicherung der Sozialwerke gehe. Null Vision, so lautet Silberschmidts Fazit, (…)

Natürlich hätten die Jungen durchschaut, dass ein Leistungsausbau, wie ihn «AHV plus» zum Ziel hatte, wiederum zu ihren Ungunsten gewesen wäre. Die Jungfreisinnigen fordern im Gegenteil zu derartigen Ausbauplänen eine AHV-Schuldenbremse, votieren für die Erhöhung des Rentenalters und finden es überhaupt keine gute Idee, wiederkehrend die Mehrwertsteuer oder die Lohnabgaben zum Stopfen der Finanzlöcher heraufzusetzen.

  NZZ