Schweizer Aktien haben stark an Wert verloren, nach dem Euro-Entscheid der Nationalbank letzte Woche. Betroffen sind auch die kantonalen Pensionskassen. Sie legen ihr Geld unter anderem in Aktien an. In Solothurn verschwanden so 100 Millionen Franken aus den Büchern.

Die Pensionskasse des Kantons Solothurn ist ein Sanierungsfall. Erst im September hat das Stimmvolk 1,1 Milliarden Franken bewilligt, um sie zu finanzieren. Der Einbruch am Finanzmarkt trifft die Kasse also zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.

Auch im Aargau musste die kantonale Pensionskasse Kursverluste einstecken. «Wir sind aber nicht so stark betroffen wie andere, weil wir nur etwa 25 Prozent unseres Vermögens in Aktien angelegt haben», erklärt Susanne Jäger, Chefin der Aargauer Pensionskasse auf Anfrage. Auch sie bleibt momentan ruhig – und rechnet damit, dass die Kurse wieder klettern.

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