Es sind vor allem Frauen, die einer Teilzeitarbeit nachgehen. Fast 60 Prozent aller weiblichen Erwerbstätigen arbeiten Teilzeit – Tendenz weiter steigend. Diese Quote ist bei den Frauen viermal höher als bei den Männern. Bei rund einem Viertel der arbeitenden Frauen beträgt das Arbeitspensum sogar unter 50 Prozent. Einer der Hauptgründe für diese Arbeitsform ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Aber auch das männliche Geschlecht will nicht mehr Vollzeit schuften. Und viele der Generation Y ziehen eine Work-Life-Balance der Karriere vor. Ein Lebensmodell, das Schule macht: Derzeit arbeiten 1,7 Millionen Schweizer Teilzeit.

Das kann auch Nachteile haben. «Die Chance, dass Teilzeitarbeitende im Alter in eine Vorsorgelücke geraten, ist gross», sagt Albert Steck, Vorsorgespezialist bei der Migros Bank. Der Grund liegt im sogenannten Koordinationsabzug. Der Gesetzgeber sieht nämlich vor, dass der Bruttolohn um einen fixen Koordinationsabzug von 24‘570 Franken für die Pensionskasse gekürzt wird – unabhängig von der Höhe des Jahreslohns.

20 Minuten gibt Tipps, wie man sich bei Teilzeitarbeit bez. 2. Säule vorsieht und welche Möglichkeiten bestehen.

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