Thomas Fink, zugelassener Experte für berufliche Vorsorge SKPE (Swisscanto Vorsorge), hat in zwei Artikeln Überlegungen zur derzeit laufenden Revision des Vorsorgeausgleichs bei Ehescheidung angestellt. Fink zeigt an mehreren Beispielen, wie die geltende und wenig flexible 50:50 Aufteilung zu fragwürdigen und teils ungerechten Ergebnissen führt. Damit der Vorsorgeausgleich aus dem Blickwinkel der beruflichen Vorsorge zu einem angemessenen Ausgleich von Vorsorgeguthaben führt, sollten Gesetzgeber und Richter die Besonderheiten der beruflichen Vorsorge besser kennen und darauf Rücksicht nehmen. Die laufende Revision sieht eine gewisse Flexibilisierung vor, nötig wären aber tiefergreifende Eingriffe. Die Vorschläge von Fink betreffen eine Neudefinition des Teilungsverhältnisses sowie administrative Vereinfachungen durch die Einführung von Mindestbeträgen.

  Fink: Zur Revision / Fink: Vorschläge zur Revision /  Behandlung im SR SS14