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Asset-Allokation in den sieben grössten Pensionsmärkten weltweit (Quelle: Towers Watson Global Pension Asset Study 2013)

Die weltweiten Pensionsvermögen wuchsen 2013 um 9,5 Prozent (im Vergleich zu 6,9 Prozent in 2012) und erreichten damit einen neuen Höchststand (ca. 32 Billionen US-Dollar). Damit setzt sich der seit 2009 bestehende Wachstumstrend fort. Insgesamt sind die Vermögenswerte globaler Pensionsfonds seit 2003 um über 6,7 Prozent p.a. gewachsen.

Dies ist der jüngst veröffentlichten Global Pension Assets Study von Towers Watson zu entnehmen. Die Studie betrachtet die 13 grössten Pensionsmärkte weltweit, die insgesamt über mehr als 85 Prozent der weltweiten Pensionsvermögen verfügen. Zu den sieben grössten Pensionsmärkten, welche die Studie detailliert analysiert, zählen die Schweiz, Australien, Kanada, Japan, Niederlande, Grossbritannien und die USA, Darüber hinaus werden auch die Pensionsmärkte in Deutschland, Brasilien, Frankreich, Irland, Hong Kong und Südafrika untersucht. Der Studienreport kann unter hier eingesehen werden.

Die Studie zeigt, dass das Wachstum der Vermögenswerte im Jahr 2013 dazu beitrug, die Bilanzen der Pensionskassen weltweit zu stärken. Aktuell liegt das Verhältnis der weltweiten Pensionsvermögen zum globalen BIP auf dem höchsten Stand seit der ersten Towers-Watson-Analyse der Pensionsmärkte aus 1995. Gemäss der Studie belaufen sich diese Vermögenswerte auf ca. 83 Prozent des weltweiten Bruttoinlandprodukts, was einen starken Anstieg gegenüber 2012 (ca. 76 Prozent) und einen substantiellen Anstieg gegenüber 2008 (58 Prozent) darstellt.

Edouard Stucki, Leiter Investment Consulting Schweiz, kommentiert: „Aktien erlebten 2013 die stärkste risikoadjustierte Performance seit Beginn der Finanzmarktkrise. Dies dürfte nicht zuletzt der weiteren Erholung der Weltwirtschaft in 2013 zu verdanken sein. Die Vermögenssituation der Vorsorge-Einrichtungen wurde somit deutlich gestärkt.“

Stucki beobachtet einen weiteren Trend: „Generell sind die globalen Vorsorge-Einrichtungen dabei, neue Anlagestrategien zu implementieren, die flexibler an wirtschaftliche Schwankungen und ein volatiles Marktumfeld angepasst werden können und Risiken umfassender betrachten als bislang. Dies ist trotz der wirtschaftlichen Erholung grundsätzlich sinnvoll, damit die Vorsorgeeinrichtungen auch langfristig robust aufgestellt sind.“

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