Die NZZ befasst sich mit der Auseinandersetzung um den Lohn von Thomas Schönbächler, Geschäftsführer der BVK, und der zwielichtigen Rolle des VPOD. In der NZZ heisst es: “Die Gewerkschaft VPOD hat immer noch den Lohn von Thomas Schönbächler im Visier. Der Chef der verselbständigten kantonalen Pensionskasse BVK verdient neu 320’000 Franken, 60’000 Franken mehr als letztes Jahr. Für den VPOD ist dies ein inakzeptabler Lohnexzess, «nach Jahren der Korruption und der Skandale». Die Begründung des Stiftungsrats, dass der Chef einer privatrechtlichen Stiftung einen marktüblichen Lohn erhalten soll, goutiert der VPOD nicht.

Was der VPOD verschweigt: Von der Verselbständigung profitieren auch die 8 von den Personalverbänden gestellten Vertreter im 18-köpfigen Stiftungsrat. Die gewerkschaftlich eingeforderte Bescheidenheit lebt dieser nämlich nicht vor. Beispiel Markus Fuchs. Der Arbeitnehmervertreter im Stiftungsrat ist in keinem Ausschuss vertreten, er ist weder exponiert noch trägt er besondere Verantwortung. Seine Entlöhnung im Jahr 2013: 18’000 Franken Pauschalentschädigung als Stiftungsrat und 6600 Franken für die Teilnahme an elf Sitzungen. Hinterlegt ist seiner Pauschalentschädigung ein Beschäftigungsgrad von 5 Prozent, wie die BVK bestätigt. Gönnt man sich die Spielerei und rechnet seinen Verdienst auf ein Vollzeitpensum hoch, kommt man 360’000 Franken – 40’000 Franken mehr, als Schönbächler verdient.”

  NZZ