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Das Institut für Finanzdienstleistungen (IFZ) der Hochschule Luzern hat neue Zahlen darüber veröffentlicht, wie Herr und Frau Schweizer ihr Eigenheim finanzieren. Die Daten, die aus einer Umfrage unter 8300 Eigentümern stammen, ergänzen frühere Untersuchungen u. a. des Bundes. Wie das IFZ ermittelt hat, beanspruchen rund 58% der Befragten für den Erwerb von Wohneigentum Gelder der Wohneigentumsförderung, wobei die zweite Säule am häufigsten verwendet wird (vgl. linke Grafik).

Ebenfalls ausgewertet wurde die pro Vorbezüger durchschnittlich beanspruchte Summe. Diese beträgt im Fall der zweiten Säule rund 100’000 Fr., bei der Säule 3a 53’000 Fr. Eine frühere Untersuchung der Eidgenössischen Steuerverwaltung (EStV) war im Fall der Pensionskassenvorbezüge nur auf durchschnittlich 70’000 Fr. gekommen, was laut dem IFZ unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass die jetzige Untersuchung nur die Vorbezüge der Hauptverdiener berücksichtigt, während die EStV auch die – im Schnitt niedrigeren – Vorbezüge der Zweitverdiener mit eingerechnet hat.

  IFZ Unterlagen / IFZ-BlogNZZ