Die zweite Anklagewelle im Korruptionsskandal um die Kantonalzürcher Pensionskasse (BVK) wird «erheblich verzögert». Dies geht aus einer kürzlich versandten Einstellungsverfügung gegen einen ehemaligen Beschuldigten hervor. Von den ursprünglich zehn Verfahren wurden mittlerweile fünf eingestellt, wie Corinne Bouvard, Mediensprecherin der Oberstaatsanwaltschaft, gegenüber dem «Tages-Anzeiger» bestätigt. Unter den eingestellten Verfahren befindet sich auch jenes gegen den ehemaligen BVK-Anlagechef Daniel Gloor und den Chef der Beteiligungsgesellschaft BT&T, Walter Meier. Im Verfahren geht es um angeblich falsche Abrechnungen von Aktientransaktionen der BVK bei der Credit Suisse. «Drahtzieher» in diesem Teil der Affäre war Alfred Castelberg, wie aus den Einstellungsverfügungen hervorgeht.

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