Die Basler Zeitung berichtet über die Sammelstiftung Abendrot, welche in den letzten Jahren insbesondere mit Bauprojekten der etwas anderen Art etwa in Zürich, Berlin, Winterthur, Basel oder dem benachbarten Grenzach aufgefallen ist. Die Baz schreibt dazu: “Eine der Gründerinnen von Abendrot heisst Eva Zumbrunn. Seit 1984 ist sie dabei. Damals wurde die Stiftung gegründet. 1985 wurde die Stiftung operativ tätig. Die heutige Anwältin Zumbrunn gehörte zu jener Zeit zu einer Gruppe von Alternativen und AKW-Gegnern aus der Region Basel. Es waren nicht einfach junge Wilde oder politische Chaoten. Sie überlegten sich im Alter von rund 30 Jahren sehr genau, warum sie eigentlich «Geld zwangssparen » sollen für einen Lebensabend, der noch in weiter Ferne schien.

Eva Zumbrunn: «Wenn wir schon verpflichtet waren dazu, wollten wir wenigstens selbst bestimmen, wo dieses Geld investiert werden soll. Also sagten wir uns, wir gründen unsere eigene Pensionskasse.» Einfach mal so schnell eine Pensionskasse gründen? Diese Risikobereitschaft hatten heutige Stiftungsratsmitglieder wie Dr. Hans-Ulrich Stauffer, Architekt Ruedi Bachmann, Architektin Elisabeth Steinegger und Ludwig Orhan von der Handwerksgenossenschaft 81. Und woher nahm die Gruppe das Kapital? War ein Mäzen im Spiel? Nichts dergleichen! «Wir starteten mit tausend Franken», sagt Eva Zumbrunn heute schmunzelnd.”

  Artikel Baz