Einige italienische Behörden nehmen die geforderten staatlichen Sparanstrengungen offenbar außerordentlich ernst: Der Pensionskasse des finanziell angeschlagenen Landes fiel nun auf, dass Emilio Casali aus dem Urlaubsort Riccione in der Provinz Rimini an der Adriaküste in einem Fünfjahreszeitraum einen Cent zu viel ausbezahlt bekommen hatte, wie die Tageszeitung „Corriere della Sera“ am Montag berichtete. Der 84-Jährige erhielt demnach per Einschreiben einen Bescheid mit der Aufforderung, die unrechtmäßige Zahlung auszugleichen.

Die Behörde rechnete aus, dass die Überzahlung zwischen dem 1. Jänner 1996 und dem 31. Dezember 2000 erfolgt sei. Casali habe die Möglichkeit, den Betrag „in mehreren Raten“ zu erstatten, wurde ihm mitgeteilt.

  Tiroler Tageszeitung