Werner Enz beschäftigt sich in der NZZ vom 14.5.12 mit der Finanzierungssituation der Publica sowie Forderung der EU nach Anwendung der Insolvenz-Regeln auf die Pensionskassen. Im Falle Publica empfiehlt er trotz magerer Reserven (DG 103%) eine ruhige Hand bei den Anlagen. Mit Blick auf die EU stellt er fest: “Einige wollen EU-Kommissar Michel Barnier so verstanden haben, dass auch Pensionskassen dereinst dieses moderne Solvenz-Regime, wie es in der Schweiz mit dem Swiss Solvency Test schon gilt, einhalten müssten. Das aber würde in einer nach der Finanzkrise ohnehin von Regulierungswut gekennzeichneten Phase eindeutig zu weit gehen. Versicherungen müssen Renten, die sie garantieren, zwingend leisten; ein solches Geschäft lässt sich ohne Risikokapital gar nicht betreiben. Betriebliche Pensionskassen verfolgen ähnliche Ziele, aber es kann nicht genug davor gewarnt werden, sie mit Versicherungen über einen Leisten zu schlagen.”

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