Immer mehr Erwerbstätige arbeiten für mehrere Arbeitgeber. Das führt zu Unklarheiten punkto Arbeitszeit, Altersvorsorge und Unfallversicherung, heisst es in 20 Minuten. Bereits 315’000 Erwerbstätige in der Schweiz arbeiten für mehrere Arbeitgeber gleichzeitig. Damit belegt die Schweiz gleich nach Skandinavien einen Spitzenplatz in Europa. Der Anteil Mehrfacharbeitender steigt bei den Frauen besonders stark an. Mehreren Stellen zu haben, bringt aber Unklar­heiten mit sich.

Punkto Pensionskasse wird für jede Beschäftigung einzeln geprüft, ob Sie den Mindestlohn für die obligatorische Versicherung von 20’880 Franken er­reichen. Nur dann sind Sie obligatorisch versichert. Allerdings dürfen Unternehmen bei jeder einzelnen Stelle den so genannten Koordinationsbetrag darauf abziehen; was Sie deutlich schlechter stellt als Arbeitnehmer mit demselben Lohn, die bei einer einzigen Firma angestellt sind. Unter Umständen können Sie sich aber freiwillig einer Pensionskasse anschliessen.

 Artikel 20 Minuten