In der NZZ kommentiert Redaktor Werner Enz die Ergebnisse der St. Galler-Studie zur Umverteilung zischen den Generationen, welche auf 110 Mrd. Franken bis 2013 veranschlagt werden: “ Prof. Eling (dürfte) mit seiner Schätzung zu hoch liegen. In der Praxis nehmen umhüllende Pensionskassen, also solche mit Überobligatorium, einen Ausgleich vor, um den übersetzten BVG-Rentenumwandlungssatz (von 6,8%) zu relativieren. Die SBB etwa setzen dort 5,8% ein. De facto bilden professionell geführte Pensionskassen seit Jahren Reserven, um die absehbare Senkung des technischen Zinses und des Rentenumwandlungssatzes vorzufinanzieren. Weiter wird bei gesprochenen Renten grösste Zurückhaltung an den Tag gelegt, wenn es um einen Inflationsausgleich geht; dies durchaus im Bewusstsein, dass faktisch eher zu hohe Leistungen ausbezahlt werden. Last, but not least bringt die steigende Arbeitsproduktivität (was zu höheren Löhnen und BVG-Beiträgen führt) ein Mehr an Flexibilität, um die tatsächlich gravierende Umverteilung von Jung zu Alt zu entschärfen.”

  NZZ