imageSwisscanto hat die Studie "Schweizer Pensionskassen 2011" publiziert. Diese Studie zur aktuellen Situation der beruflichen Vorsorge und der Vorsorgeeinrichtungen in der Schweiz ist in ihrer diesjährigen Ausgabe schwergewichtig den Themen Kapitalmarkt und Anlagen, Kosten sowie der Strukturreform gewidmet. Die Kommentare und Artikel prominenter Exponenten der 2. Säule werden ergänzt mit einer ausführlichen Analyse der wichtigsten Ergebnisse der diesjährigen Umfrage von Swisscanto.

Die von Swisscanto herausgegebene Studie gibt ein informatives und facettenreiches Bild der beruflichen Vorsorge. Die Daten, illustriert mit einer Vielzahl von Grafiken und Tabellen, beruhen auf den Angaben von 373 (Vorjahr 286) Pensionskassen mit einem Vermögen von über CHF 431 Mia. und 2,5 Mio. (Vorjahr 2,2 Mio.) Destinatären. An der Umfrage teilgenommen haben praktisch alle Pensionskassen von Bund, Kantonen und Städten sowie sämtlicher SMI-Gesellschaften mit eigener Vorsorgeeinrichtung. Die Angaben dürfen deshalb hohe Repräsentativität beanspruchen.

Von anhaltendem Interesse sind die Ereignisse auf den Kapitalmärkten und ihre Auswirkungen auf die Vorsorgeeinrichtungen. Peter Bänziger und Benno Weber von Swisscanto Asset Management skizzieren vor diesem Hintergrund Thesen zu einer Neustrukturierung festverzinslicher Papiere im Portfolio von Pensionskassen. Stephanie Spozio von Ecofin Investment Consulting beleuchtet gewisse Schwächen und Nachteile der Indizes, die beim Einsatz passiver Anlagen zu beachten sind. Der intensiv diskutierten Frage der Vermögensverwaltungskosten widmen sich Ueli Mettler, Partner c-alm, sowie Stephan Skaanes und Hansruedi Scherer, beide Partner PPCmetrics.

Mehrere Beiträge befassen sich mit den Konsequenzen der abgeschlossenen Strukturreform aus Sicht der unterschiedlichen Akteure in der beruflichen Vorsorge. Autoren sind Hanspeter Konrad, Direktor ASIP, Kurt Brändle, Geschäftsführer der Konferenz der Geschäftsführer von Anlagestiftungen sowie Othmar Simeon, Leiter Personalvorsorgeberatung von Swisscanto. Dieter Stohler, PKBS und designierter Direktor der Publica, beschäftigt sich mit den neuen Regelungen für die öffentlich-rechtlichen Kassen. Martin Kaiser, stv. Direktor, beleuchtet die Reform aus Sicht des BSV.

Mit grundsätzlichen Fragen vor dem Hintergrund der Staatsschulden- und Währungskrise setzt sich Gérard Fischer, CEO Swisscanto Gruppe, auseinander. Die Ereignisse auf den Kapitalmärkten sowie die zunehmend unsicheren Aussichten von Dollar und Euro belasten die Pensionskassen in höchstem Masse und rufen für Neurentner nach einer verstärkten Flexibilität bei der Leistungserbringung. Renten über zwei und mehr Jahrzehnte zu garantieren wird in Zukunft zunehmend schwierig wenn nicht gar unmöglich. Ausgehend von dieser Tatsache entwickelt Fischer die Umrisse einer Rente, deren Komponenten sich verstärkt nach den schwer vorhersehbaren Entwicklungen auf den Kapitalmärkten richten und unfaire Umverteilungen zwischen den einzelnen Versicherten vermeiden.

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