image “Das System der Altersvorsorge in der Schweiz gilt weltweit als eines der leistungsfähigsten und stabilsten. Verantwortlich dafür sind seine drei Säulen mit ihrem ausgewogenen Zusammenspiel von staatlichen und privaten Lösungen. Um die Zukunft der Altersvorsorge zu sichern, müssen die Probleme der AHV und der Pensionskassen dringend gelöst werden. Wichtig hierfür ist, dass die Auseinandersetzungen sachlich und fachlich korrekt geführt werden. Eine polemische und emotionale Debatte können und dürfen wir uns nicht leisten”, schreibt Patricia Mattle, Mitglied Parteipräsidium CVP Schweiz, in einem Beitrag auf der Website der Partei.

Sie hält u.a. fest: Es fällt uns schwer, die notwendigen Anpassungen vorzunehmen: Unser Rentensystem gibt immer wieder Anlass zu politischen Kontroversen, weil es sowohl sozialpolitischen Ansprüchen als auch der marktwirtschaftlichen Realität ausgesetzt ist. Die Auseinandersetzungen über die Zukunft der sozialen Sicherheit im Alter arten daher schnell in ideologische Grabenkämpfe aus. Ein Beispiel dafür liefert die Debatte über den Umwandlungssatz in der 2. Säule. (…)

Als Folge dieses Missverhältnisses (zwischen der derzeitigen Höhe der techn. Parameter und den Marktverhältnissen, Red.)  werden derzeit höhere Rentenbeträge ausbezahlt, als mit dem vorhandenen Alterskapital finanzierbar ist. Die Löcher müssen zulasten der jüngeren Generationen gestopft werden, indem ihnen weniger Überschüsse gutgeschrieben werden. Je nach Berechnung kostet dies die Erwerbstätigen jährlich bis zu einer Milliarde Franken. Diese Umverteilung entspricht nicht dem Prinzip der 2. Säule und ist nicht richtig: Den Erwerbstätigen wird systematisch etwas von ihrem angesparten Kapital weggenommen, ohne dass sie ihr Einverständnis dazu gegeben haben. 

CVP